Intensive Pflege
bei Osteoporose

Liebevolle Pflege bei Osteoporose – für mehr Sicherheit im Leben

Wer an Osteoporose leidet, muss sich besonders vorsichtig im Alltag bewegen, um Stürze und daraus resultierende Verletzungen zu vermeiden. Denn das ist es, was die Krankheit so gefährlich macht: Da die Knochenstruktur brüchig wird, genügt meist schon ein festes Zufassen oder ein Stoß, um Knochenbrüche zu verursachen. Selbst leichte Stürze können schwerwiegende Folgen haben. Aus diesem Grund ist eine Pflege bei Osteoporose vor allem für Senioren unerlässlich. Osteoporose ist zwar bislang nicht heilbar, doch durch verschiedene Pflegemaßnahmen kann das Fortschreiten der Krankheit eingedämmt werden. Fürsorgliche Pflegekräfte erleichtern Ihnen den Alltag und sind Ihnen eine Stütze in allen Lebensbereichen.

 

Osteoporose – was ist das?

Osteoporose, umgangssprachlich als Knochenschwund bekannt, ist eine chronische Skeletterkrankung, die hauptsächlich bei älteren Menschen auftritt. Wörtlich übersetzt, steht Osteoporose für löchrige bzw. poröse Knochen. Im Verlauf der Krankheit nimmt die Substanz der Knochen immer weiter ab, was eine brüchige Knochenstruktur zur Folge hat. Dadurch sind die Knochen anfälliger für Verletzungen und das Risiko für Knochenbrüche und schwere Frakturen steigt. Die Krankheit verläuft schleichend und kann über viele Jahre hinweg symptomlos bleiben.

 

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Ursachen und Risikofaktoren der Krankheit

Es gibt eine Vielzahl an Auslösern, die zu einer Osteoporose führen können. Dazu zählen:

  • bestimmte Erkrankungen wie z. B. Hormonstörungen
  • Medikamente wie Chemotherapeutika, Langzeiteinnahme von Kortison
  • hohes Lebensalter
  • weibliches Geschlecht
  • Bewegungsmangel
  • Untergewicht
  • unausgewogene Ernährung im Alter bzw. Mangel- oder Fehlernährung in jungen Jahren
  • familiäre Vorbelastung
  • übermäßiger Alkohol- und Tabakgenuss

Welche Formen von Osteoporose gibt es?

Es wird zwischen zwei Arten von Osteoporose unterschieden:

  • Die primäre Osteoporose ist mit rund 95 Prozent aller Fälle die häufigste Form. Hierbei tritt die Krankheit ohne erkennbaren Grund Bei Frauen bricht sie meist während oder nach den Wechseljahren auf. Bei Männern und Frauen beginnt die Krankheit verstärkt ab dem 70. Lebensjahr, wenn mehr Knochenmasse ab- statt aufgebaut wird.
  • Von der sekundären Osteoporose ist die Rede, wenn sie durch eine Vor- oder Grunderkrankung wie beispielsweise Diabetes mellitus, Krebs, eine Schilddrüsenüberfunktion oder Arthritis ausgelöst wird. Die Osteoporose-Form kommt nur in 5 Prozent aller Fälle zum Ausbruch.

Pflege bei Menschen mit Osteoporose: durch Toll-Betreuung

Auch wenn die Krankheit mit Schmerzen verbunden ist und die Betroffenen in ihrer Mobilität einschränkt, hängt die Lebensqualität nach wie vor vom persönlichen Umfeld ab. Aus diesem Grund bieten wir Ihnen die ambulante Pflege zu Hause an. So können Sie weiterhin in den eigenen vier Wänden bleiben, Ihre sozialen Kontakte pflegen und bis zu einem gewissen Grad ein selbstbestimmtes Leben führen.

Unsere einfühlsamen Pflegekräfte aus Deutschland unterstützen Sie in allen Bereichen, in denen Sie ihre Unterstützung wünschen. Spezielle Fortbildungen bereiten unser Pflegepersonal bestens auf die Pflege bei Osteoporose vor. Dabei erwerben die Pflegekräfte umfassende Kenntnisse zum Krankheitsverlauf und wichtigen Therapiemaßnahmen.

  • Bei der Pflege von Menschen mit Osteoporose ist vor allem Bewegung sehr wichtig. Körperliche Aktivitäten stärken nicht nur die Muskulatur und erhalten die Beweglichkeit, sondern helfen auch dabei, den Knochenabbau zu bremsen. Auf diese Weise kann das Sturzrisiko vermindert werden, das vor allem bei älteren Osteoporose-Patienten große Gefahren mit sich bringt. Ob längere Spaziergänge, Kräftigungsübungen oder Gymnastik – auch im hohen Alter sind sportliche Tätigkeiten möglich.
  • Ein zentraler Baustein der Pflege von Osteoporose-Erkrankten ist eine ausgewogene Ernährung, die vor allem knochenfreundlich sein sollte. Durch eine gesunde, kalzium- und Vitamin-D-reiche Ernährungsweise kann der Krankheitsverlauf positiv beeinflusst Unsere Pflegekräfte wissen, welche Lebensmittel den Knochenaufbau fördern und den Abbau von Knochenmasse verzögern.

Sie möchten noch mehr über unsere Leistungen erfahren? Gern beantworten wir all Ihre Fragen rund um die Pflege bei Osteoporose in einem ersten persönlichen Gespräch.

Pflegebedürftigkeit bei Osteoporose

Menschen, deren Osteoporose-Erkrankung bereits vorangeschritten ist, sind vor allem einer erhöhten Sturzgefahr ausgesetzt und haben mit Einschränkungen ihrer Mobilität zu kämpfen. Ob Osteoporose-Patienten einen Pflegegrad erhalten, hängt von folgenden Faktoren ab:

  • Wie weit ist die Erkrankung bereits fortgeschritten?
  • Wie viel Betreuung benötigt der Pflegebedürftige?
  • Kommen zu der Osteoporose noch weitere Einschränkungen wie z. B. eine Demenz hinzu?

Die Pflege von Menschen mit Osteoporose im eigenen Zuhause kann nur erfolgen, wenn der Wohnraum angepasst ist und Stolperfallen beseitigt werden. Auch Haltegriffe an wichtigen Stellen sind eine große Hilfe im Alltag. Gehhilfen, Stöcke oder Rollatoren ermöglichen Betroffenen ein sicheres Fortbewegen. Unabhängig davon, ob Sie einen Pflegegrad bewilligt bekommen, erhalten Sie Unterstützungen von Ihrer Pflegeversicherung.

Hinweis
¹ Anders als die Begriffe 24 Stunden Pflege oder 24 Stunden Betreuung vermuten lassen, arbeiten unsere Pflegekräfte nicht durchgehend 24 Stunden vor Ort, sondern nach gültigen Arbeitszeitgesetzen mit täglichen Ruhepausen und ausreichenden Ruhe- und Regenerationsphasen. Eine 24-Stunden-Pflege mit durchgehender Präsenz ist dabei nicht ausgeschlossen, erfordert aber den Einsatz von entsprechend mehr Personal.


Der täglich zur Verfügung stehende Stundenumfang der Pflegekraft beinhaltet eine aktive Arbeitszeit und eine Bereitschaftszeit, in der die Pflegekraft vor Ort auf Anforderung zur Verfügung steht. Die Arbeitszeit richtet sich nach den jeweils getroffenen Absprachen und berücksichtigt den persönlichen Rhythmus und den gewohnten Tagesablauf des Kunden. Die aktive Zeit beinhaltet Leistungen der Grundpflege und hauswirtschaftlicher Tätigkeiten. Dabei verteilt sich die Arbeitszeit auf die Phasen, in denen der Pflegebedürftige konkrete Unterstützung benötigt oder Aufgaben im Haushalt anfallen. Außerhalb dieser Zeiten befindet sich die Pflegekraft auf Abruf in sogenannter Rufbereitschaft. Während dieser Rufbereitschaftszeit besteht für die Pflegekraft keine Verpflichtung, sich im Haus aufzuhalten. Sie kann aber bei Bedarf telefonisch kontaktiert werden, wenn eine konkrete Unterstützung des Pflegebedürftigen vor Ort erforderlich ist. Die Rufbereitschaft besteht auch während der Nacht. Wobei im Fall eines nächtlichen Einsatzes aufgrund der gesetzlichen Ruhezeiten ein Zeitausgleich am Folgetag erforderlich sein kann.


Die Begriffe „24 Stunden Pflege“ und „24 Stunden Betreuung“ werden umgangssprachlich und branchenüblich genutzt.