Intensive Pflege
bei Parkinson

Liebevolle Pflege bei Parkinson – ganz nach Ihren Bedürfnissen

Gemütlich eine Tasse Tee trinken oder in Ruhe mit den Liebsten das Festtagsessen genießen: Was für gesunde Menschen kein Problem darstellt, ist für Parkinson-Patienten eine große Herausforderung. Da mit fortgeschrittenem Stadium der Krankheit die Beweglichkeit der Betroffenen immer weiter eingeschränkt ist, sind sie ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr in der Lage, ganz alltägliche Dinge allein zu meistern. Ob Körperpflege, Gehen, Anziehen oder das Aufschließen der Haustür – alles erfordert Zeit und Ruhe. Mit der häuslichen Pflege bei Parkinson erhalten Sie eine Stütze in Ihrem Alltag. Unser Pflegepersonal gibt Ihnen ein großes Stück Selbstbestimmtheit zurück.

 

Was verbirgt sich hinter dem Parkinson-Syndrom?

Morbus Parkinson ist eine chronische Erkrankung des Nervensystems, die vor allem Menschen im fortgeschrittenen Alter trifft. Dabei sterben die Nervenzellen im Mittelhirn nach und nach ab. Im Gegensatz zu vielen anderen Krankheiten, die im Alter auftreten, erkranken am Parkinson-Syndrom mehr Männer als Frauen. Die Krankheit ist mit diversen Einschränkungen im Alltag verbunden, die im Laufe der Zeit immer mehr zunehmen. Aus diesem Grund ist eine vertrauensvolle 1:1-Pflege bei Parkinson unerlässlich.

Welche Symptome schränken Patienten im Alltag ein?

Die Symptome der Krankheit sind sehr vielfältig. Neben einer Reihe an Nebensymptomen, die je nach Art der Krankheit mit auftreten können, gibt es vier „Hauptsymptome“:

  • 1. Zittern (Tremor)
  • 2. Bewegungsarmut (Akinese)
  • 3. Muskelsteifheit (Rigor)
  • 4. Geh- und Haltungsstörungen

 

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Welche Formen gibt es?

Mediziner unterscheiden drei Parkinson-Syndrome:

Idiopathisches Parkinson-Syndrom

  • primäres Parkinson-Syndrom
  • mit rund 75–80 % die häufigste Form aller Parkinson-Erkrankungen

Idiopathisch = ohne erkennbare Ursache auftretend

Symptomatisches Parkinson-Syndrom

  • sekundäres Parkinson-Syndrom

Ursachen: Durchblutungsstörungen im Gehirn, Hirntumor, Medikamente, psychogene Störungen

Atypisches Parkinson-Syndrom

  • Betroffene leiden häufig unter zusätzlichen Beschwerden, deshalb wird es auch als Parkinson-Plus-Syndrom bezeichnet

Ursachen: systemübergreifende Erkrankungen des Gehirns wie Multi-System-Atrophie, progressive Supranukleäre Parese, Lewy-Körperchen-Demenz, kortikobasale Degeneration

Wer trägt die Kosten bei der häuslichen Pflege von Parkinson?

Sobald sich die Symptome der Krankheit stärker bemerkbar machen, liegt auf jeden Fall ein Grund für eine Pflegebedürftigkeit vor. Da der Betroffene sein Leben nicht mehr ohne fremde Hilfe bewerkstelligen kann, ist ein Antrag auf Pflegeleistungen bei der Pflegekasse sinnvoll. Nach der Antragstellung verschafft sich der Medizinische Dienst der Krankenkasse einen Überblick über die derzeitige Situation. Anhand eines festgelegten Punktesystems wird Ihnen ein Pflegegrad zugeteilt. Daraufhin erhalten Sie – je nach Pflegegrad – Pflegezahlungen und Hilfsmittel.

Parkinson-Pflege durch Toll Betreuung: einfühlsam und individuell

Obwohl sich der Krankheitsverlauf mithilfe von Medikamenten lindern und hinauszögern lässt, wird früher oder später eine professionelle Pflege bei Parkinson-Patienten notwendig. Besonders in fortgeschrittenen Stadien gelangen pflegende Angehörige an ihre Grenzen. In diesen Momenten wird es Zeit für eine Rund-um-Pflege. Als ambulanter Pflegedienst übernehmen wir Ihre Betreuung oder die eines geliebten Angehörigen in den eigenen vier Wänden. In einem persönlichen Gespräch passen wir unsere aktivierende Pflege bei Parkinson an Ihre Bedürfnisse und Wünsche an. So erhalten Sie tatkräftige Unterstützung, wo sie gebraucht wird. Wir helfen Ihnen, ein Maximum Ihrer Fähigkeiten zur selbstständigen Lebensführung wiederzuerlangen.

Die häusliche Pflege bei Parkinson erfolgt bei Toll Betreuung in kleinen Teams. Unsere festangestellten Fachkräfte aus Deutschland wechseln sich in einem 14-Tage-Rhythmus mit ihren Aufgaben ab. So haben Sie jederzeit einen kompetenten Ansprechpartner an Ihrer Seite, dem Sie vertrauen können. Zur gleichen Zeit halten wir die rechtlichen Vorschriften der Pausen- und Ruhezeiten unserer Mitarbeiter ein.

Welche Herausforderungen bringt die Pflege bei Parkinson mit sich?

Die Pflege von Parkinson-Patienten erfordert von der Pflegekraft besonders viel Einfühlungsvermögen, Geduld und Sorgfalt. Durch die körperlichen Einschränkungen kommt es häufig vor, dass bestimmte Aufgaben deutlich länger dauern als gewohnt. Dabei ist es sehr wichtig, dass die Pflegeperson nicht die Nerven verliert und dem Erkrankten respektvoll und ruhig gegenübertritt. Die Symptome der Krankheit erhöhen außerdem das Sturzrisiko, was sich durch eine aufmerksame Pflegekraft vermindern lässt.

Doch nicht nur die körperlichen Einschränkungen der Krankheit belasten den Betroffenen. Psychische Begleiterscheinungen dürfen bei der Pflege von Parkinson-Patienten ebenfalls nicht vernachlässigt werden. Viele Erkrankte reagieren oft aggressiv oder gereizt, da sie sich hilflos fühlen. Sie merken, dass sie zunehmend die Kontrolle über den eigenen Körper und somit auch ihr Leben verlieren. Dieses Ohnmachtsgefühl ist natürlich beängstigend und kann zu psychischen Problemen führen. Wir sind auch in diesen Momenten für Sie da.

Hinweis
¹ Anders als die Begriffe 24 Stunden Pflege oder 24 Stunden Betreuung vermuten lassen, arbeiten unsere Pflegekräfte nicht durchgehend 24 Stunden vor Ort, sondern nach gültigen Arbeitszeitgesetzen mit täglichen Ruhepausen und ausreichenden Ruhe- und Regenerationsphasen. Eine 24-Stunden-Pflege mit durchgehender Präsenz ist dabei nicht ausgeschlossen, erfordert aber den Einsatz von entsprechend mehr Personal.


Der täglich zur Verfügung stehende Stundenumfang der Pflegekraft beinhaltet eine aktive Arbeitszeit und eine Bereitschaftszeit, in der die Pflegekraft vor Ort auf Anforderung zur Verfügung steht. Die Arbeitszeit richtet sich nach den jeweils getroffenen Absprachen und berücksichtigt den persönlichen Rhythmus und den gewohnten Tagesablauf des Kunden. Die aktive Zeit beinhaltet Leistungen der Grundpflege und hauswirtschaftlicher Tätigkeiten. Dabei verteilt sich die Arbeitszeit auf die Phasen, in denen der Pflegebedürftige konkrete Unterstützung benötigt oder Aufgaben im Haushalt anfallen. Außerhalb dieser Zeiten befindet sich die Pflegekraft auf Abruf in sogenannter Rufbereitschaft. Während dieser Rufbereitschaftszeit besteht für die Pflegekraft keine Verpflichtung, sich im Haus aufzuhalten. Sie kann aber bei Bedarf telefonisch kontaktiert werden, wenn eine konkrete Unterstützung des Pflegebedürftigen vor Ort erforderlich ist. Die Rufbereitschaft besteht auch während der Nacht. Wobei im Fall eines nächtlichen Einsatzes aufgrund der gesetzlichen Ruhezeiten ein Zeitausgleich am Folgetag erforderlich sein kann.


Die Begriffe „24 Stunden Pflege“ und „24 Stunden Betreuung“ werden umgangssprachlich und branchenüblich genutzt.